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Touya
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[RTN] Dorf am Grenzbereich
Fr 1 Nov - 21:43:30


In einer kleinen, neutralen Zone in der Nähe der Grenze vom Feuer- und vom Windreich liegt ein idyllisches Dorf. Die Bewohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft und dem Viehhandel, was ihnen einen gewissen Wohlstand eingebracht hat. Das Oberhaupt des Dorfes pflegt guten Umgang zu manchen Shinobi, wie auch zu den Dörfern des Wind- und Feuerreiches, auch wenn im Dorf selber keine Shinobi stationiert sind. Das macht sie häufiger zu Zielen eines Angriffs, auch wenn es eigentlich nichts wertvolles bei ihnen zu holen gibt, bis auf ein paar Münzen und Getreide. Seit kurzem finden sich jedoch stärker bewaffnete Wachen im Dorf. Ganz besonders in der Nähe des gut ummauerten Anwesen des Dorfoberhauptes. Es wird Gemunkelt, dass der gute Herr etwas von deutlich höheren Wert in seinen Besitz bringen konnte. Angeblich habe er auch Shinobi der Dörfer zum Schutze angeheuert, doch aufgrund der Auswahlprüfungen wurde dem Gesuch des Oberhauptes noch nicht nachgegeben.


Zuletzt von Touya am Fr 1 Nov - 22:14:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Touya
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Fr 1 Nov - 22:12:07

Touya & Shina | cf:/ tbc:


Mit der Schulter gegen einen Baum gelehnt stand Touya herum und wirkte gelangweilt wie eh und je. Ein Kunai schwang im Kreis herum um einen der Finger, Arme halb verschränkt vor der Brust. Zu seinen Füßen lag der weiße Wolf, auf dem Rücken, alle Viere in der Luft und zuckte gelegentlich im Schlaf. Seine Kleidung entsprach dem üblichen, abgewetzten Style, die Binde mit Konohas Symbol wie immer am Arm, statt am Kopf, das Symbol Konohas durchgestrichen. Ein sanftes Rascheln verriet die Ankunft einer recht verhüllten Gestalt und Touyas Blick wurde um einiges Aufmerksamer. Wurde auch Zeit, dass mal was interessantes passierte, bevor er vor Langeweile umkam. Hatte lang genug gedauert, dass ihr Informant mal auftauchte. Ein bereits bekanntes Gesicht für das Dou. "Also? Was hast du für uns?" Mit Förmlichkeiten hielt er sich wie üblich nicht auf, sondern kam direkt zum Punkt. "Nichts allzu aufregendes." Er überreichte je eine Schriftrolle an Touya und an Shina, bevor er weitersprach. "Da sind alle notwendigen Infos und das ist eine Karte, das Ziel ist nicht weit von hier. Meldet euch wenn ihr es habt." Einer Wolke aus Staub verschwand der Informant so schnell wie er gekommen war und Touya überflog die geschriebenen Informationen, die ihm überreicht worden waren. Danach stupste er Tamaki mit dem Fuß an, reichte seine Schriftrolle an Shina weiter und warf einen Blick auf die Karte, die ihr gegeben worden war. Ein Diebstahl, zu dem ihr Auftraggeber sich selbst nicht in der Lage sah oder zu fein war. Wie auch immer, die Belohnung schien angemessen und die gesuchte Schriftrolle gut bewacht.

Sie befanden sich bereits in einem Wald, versteckt vor ungewollten Blicken, im Grenzbereich zwischen Feuer- und Sandreich und hatten nicht mehr viel Weg vor sich. Da die meiste Aufmerksamkeit hier aktuell auf den laufenden Chunin-Prüfungen lag, war es die perfekte Zeit für Diebstähle. Tamaki brauchte noch einen weiteren Tritt, um endlich aufzuwachen und schüttelte sich leicht als er schwungvoll auf die Pfoten kam. "Geht's schon los?"
"Nein, ich wecke dich nur um dir auf die Nerven zu gehen.", erwiderte er todernst und steckte das Kunai weg mit dem er herumgespielt hatte. Tamaki schüttelte nur belustigt den Kopf und strecke sich, die Vorderbeine weit nach vorn gestreckt. "Das würdest du natürlich niiee tun. Na gut, wohin gehen wir?" Fragend blickte er zwischen den Anwesenden hin und her. Touya überließ das Navigieren lieber Shina und somit auch die Antwort auf diese Frage. Es war nicht so, dass er unfähig wäre sich zu orientieren, aber wozu bemühen wenn seine Partnerin in Crime es besser konnte. Zumindest redete er sich das ein. Sobald die Richtung geklärt war richtete der Wolf die Ohren auf und Touya versenke die Hände in den Hosentaschen. "Na dann los.", meinte er entschlossen.
Mikuzume Shina
Mikuzume Shina
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Fr 1 Nov - 22:37:59
[Event] Road to Ninja | #1 | with Touya | Outfit

Sanft zupfte Shina auf einer kleinen Laute, während sie rücklings auf Ukemochi lag und in den blauen Himmel starrte. Sie genoss die Ruhe, bis der Informant ankam und ihnen ihren nächsten Job mitbrachte. Sie mochte Momente der Ruhe wie diese und setzte sich erst auf, als besagter Informant ankam und ihnen alle wichtigen Informationen für den Job brachte. “Mhhh.“, summte sie, während sie die Karte überflog und den Worten lauschte. Ukemochi sagte nichts. Er lag einfach auf dem weichen Moosboden und wartete auf den Startschuss. “Klingt doch nach einem netten Zeitvertreib.“, murmelte sie zufrieden und tauschte mit Touya bereitwillig die Schriftrollen, überflog auch diese. Ein einfacher Diebstahl also. Nun, die Bezahlung reichte dafür allemal aus. Zwar hatte sie auf etwas aufregendes gehofft, aber mit diesem hier konnte man auch noch arbeiten.

“Je eher wir es hinter uns haben, desto schneller kannst du wieder in deine Pause gehen.“, meinte sie mit einem leichten Grinsen zum tierischen Begleiter ihres Freundes und verstaute Laute und Schriftrollen in den Taschen, die auf Ukemochis Rücken befestigt waren. Dann drehte sich die Weißhaarige soweit um, dass sie nun vernünftig auf ihrem Kitsune saß, der das Startsignal ebenfalls vernommen hatte. “Wird auch Zeit, dass was passiert. Langsam wurde es langweilig.“, gähnte der Kitsune, streckte sich und trottete dann zum Weg. “Das Dorf ist wirklich in der Nähe von hier. Lange sind wir nicht unterwegs. In ein paar Stunden bricht die Dämmerung hinein. Warten wir solange oder stürmen wir das Dorf noch im Hellen?“ Recht war ihr Beides, es erforderte nur eine entsprechende Planung. Im Schatten der Nacht würde vieles einfacher sein, aber einfach konnte jeder. “Ist jetzt auch nicht so, als würden wir mir viel ernster Gegenwehr rechnen müssen. Das Dorf liegt in einem neutralen Gebiet und die großen Dörfer sind mit ihrer Auswahlprüfung der Chuunin beschäftigt. Im Grunde sollten wir relativ leichtes Spiel haben.“ Nicht, dass sich Shina in Sicherheit wog oder das Unterfangen unterschätze. Fehlende Shinobi machten die Sache nur einfacher, da man einfache Wachen sehr schnell und vor allem effektiv mit einem Genjutsu belegen könnte, die einen geringeren Willen hatten. Shinobi konnten Genjutsu noch brechen, aber nicht ausgebildete Soldaten? Eher weniger.


@Touya

Touya
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Sa 2 Nov - 21:51:36

Touya & Shina | cf:/ tbc:


Auch Touya war ein großer Freund von Ruhe und war meistens sehr zufrieden damit. Er hörte Shinas Gezupfe gerne zu und blieb vollkommen still. Doch irgendwann reichte es selbst ihm. Es war zu lange zu ruhig gewesen und nun begann er sich zu langweilen. Aber es Tamaki gleichzutun und die Zeit mit Schlafen überbrücken lohnte sich nicht, denn ein Lichtblick war bereits angekündigt. Der Informant kam, verschwand wieder und Touyas Züge wurden eine Spur zufriedener. Recht hatte Shina, es würde ein netter Zeitvertreib sein und seiner Langeweile ein Ende bereiten. “Endlich.“, grinste er ganz leicht und weckte den Wolf. Der schüttelte nur amüsiert den Kopf. “Ich hatte meine Pause, jetzt bin ich für jeden Spaß zu haben.“ Schlafen konnte er wann immer er wollte, und die Pause war alles andere als kurz gewesen. Action zog er gerade vor und nickte Uke zustimmend zu. Touya gab ein zustimmendes Schnauben von sich. “Und wie.“ Sowas von langweilig. Normalerweise war er nicht ungeduldig, aber noch mehrere Stunden warten? Er wusste dass es riskanter war, aber das machte es auch interessanter. Und er müsste sich nicht länger langweilen.

Tamaki blickte abwartend zu seinem Menschen hoch, wollte sich nicht direkt dazu äußern. Ihm war es recht egal, Touya war es ausnahmsweise mal nicht ganz so egal. Die aufmerksamen blauen Augen wanderten in die Richtung in der Konoha lag und er begann zu grinsen. “Wenn wir eh nicht viel Gegenwehr haben, wozu warten? Umso lustiger, wer rechnet schon damit am Tag ausgeraubt zu werden.“ Es war die Gelegenheit sich das Sicherheitsgefühl des Tages zunutze zu machen. “Die haben selten Shinobi da, oder? Vielleicht kennen die uns gar nicht.“ Das hieß, sie konnten ein gutes Stück weit einfach ins Dorf spazieren und ganz in Ruhe nach irgendeinem Plan vorgehen. Ein Plan, das war ein wichtiges Stichwort. “Ein bisschen Planung sollte reichen, würde ich sagen. Angenommen wir tun so als wären wir einfache Reisende, dann müssen wir nur in das Gebäude kommen und draußen muss niemand wissen was drinnen abgeht, bis wir wieder raus spazieren. Und bis das Ganze auffällt sind wir längst weg.“ Tamaki blickte nachdenklich zu Shina. “Hast du nicht ein paar Genjutsu? Vielleicht können wir damit mehr oder weniger unbemerkt rein. Und was drinnen passiert… Naja, das kriegen wir wohl hin.“ Er sprach es nicht näher aus, aber Touyas zufriedenes Grinsen sagte einiges. Drinnen würden sie leichtes Spiel gegen ein paar Wachen haben, wenn sie sich austoben konnten. Er nahm den Auftrag durchaus ernst, hielt sich aber trotzdem bereits für überlegen. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass in solchen Dörfern eher weniger die große Gefahr lauerte.





Zuletzt von Touya am Mo 11 Nov - 16:27:52 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Mikuzume Shina
Mikuzume Shina
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Mi 6 Nov - 16:33:06
[Event] Road to Ninja | #2 | with Touya | Outfit

“Es wäre gut möglich, dass sie uns nicht kennen, ja.“ Wer selten mit Shinobi zu tun hatte, kannte auch nicht unbedingt die Gesichter der „Bösen“. Gerüchte vielleicht. Ukemochi fiel sehr auf. Aber der würde einfach warten und nicht direkt mit ins Dorf spazieren. Shina würde ihm einfach mitteilen, wann es für den Kitsune sicher genug war, ungesehen reinzukommen und damit weniger Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Auch wenn die Mikuzume es wenig mochte, ihren Partner verstecken zu müssen. Aber dieses Leben hatte nun einmal seine Schattenseiten und mit denen galt es umzugehen.
“Nur vielleicht solltest du den Bewohnern da nicht auf die Nase drücken, dass ihr keine ehrvollen Shinobi seid.“ Mit der Schnauze deutete der gelbe Kitsune auf das durchgestrichene Stirnband des Dunkelhaarigen. Selbst wenn die Dorfbewohner keine Nuke am Gesicht erkennen mochten, so würden sie das Symbol derer ganz klar kennen. Shina trug ihres nicht. Zwar weilte das Stirnband mit dem Symbol des Steinreichs stehts in der Tasche, aber offen trug sie es nicht. Zwar stand sie zu ihrer Entscheidung und würde nichts daran ändern wollen, aber sie trauerte ein wenig um den wenigen Kontakt zu ihrer Heimat und ganz besonders zu ihrem kleinen Bruder.

“Genjutsu haben wir zu genüge. Eine simple Täuschung wird reichen, dass sie uns einfach ins Gebäude reinlassen und vielleicht reicht es auch eine gute Weile an, dass sie keine Verstärkung rufen.“, bestätigte die Weißhaarige. Genjutsu waren wirklich praktisch. Vor allem bei jenen, die einen sehr schwachen Geist hatten und sich der Illusion nicht entziehen konnten. “Ich denke aber, auf die ein oder andere Auseinandersetzung sollten wir uns trotz nützlicher Genjutsu gefasst machen.“ Das würde sicherlich nicht ausbleiben. Aber…das versprach immerhin ein wenig Spaß. Besonders für einen gewissen Freund der sadistischen Künste. “Überlass das Reden mit den Torwächtern einfach mir und sobald wir im Zielgebiet sind, kannst du dein Ding durchziehen.“, schlug sie vor und überlegte schon genau, mit welchem Genjutsu sie die Gedanken der armen Wächter durcheinander bringen würde, um unbemerkt dahin zu kommen, wohin man wollte. Kurz strichs sie Ukemochi durchs Fell, ehe sie von ihm runtersprang und zur Seite ging. “Wir sehen uns später.“, murmelte der Kitsune, ehe er im Wald verschwand und sich im Verborgenem dem Zielgebiet zu nähern versucht.
Shina würde mit Touya und Tamaki gehen.

@Touya

Touya
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Mo 11 Nov - 16:24:55

Touya & Shina | cf:/ tbc:


Ganz wissen konnte man es nie, aber solange die Chancen gut standen, dass man sie dort nicht kannte, sah er wenig Hindernisse an der Mission. Und selbst wenn, würde es dennoch funktionieren, dessen war er sich sicher.  Uke war auch nicht allein mit seinem Gedanken der Tarnung, und Touya nickte nur. Das kam später. Er hatte genug an sich, um für Aufsehen zu sorgen, nicht nur ein durchgestrichenes Symbol und um alles würde er sich zu gegebener Zeit kümmern. Wie immer, wenn er seine Identität nicht sofort preisgeben wollte. Grundsätzlich verdeckte er die Dinge aber nur wenn es notwendig war. Er hatte sich offen positioniert, hatte nichts mehr was ihn an Konoha band und stellte diese Tatsache gerne zur Schau. Er hatte schließlich seine Gründe.
Shinas Ausführungen hörte er in Ruhe zu und nickte wieder. "Umso besser." Wenn es keine schnelle Verstärkung geben würde hatten sie leichtes Spiel, Auseinandersetzungen hin oder her. Grinsend drehte er den Kopf tief seitlich, bis es leise knackte und klappte löste das um den Arm gebundene Stirnband. "Ganz ohne wäre es auch etwas zu langweilig." Tamaki schnaubte amüsiert und sagte nichts weiter dazu. Auch er war mit seiner Fellfarbe nicht das unauffälligste Tier, sofern nicht tiefster Winter war, aber er war auch nicht der einzige Wolf neben einem Shinobi. Noch musste er sich nicht verstecken und würde die anderen noch ein gutes Stück begleiten. Shina brachte den finalen Plan auf den Punkt während Touya das Band wieder festband, aber dieses Mal mit zwei Stofflagen über dem Metallstück, sodass es nur noch aussah wie ein x beliebiges Tuch. "Klingt nach einem wunderbaren Plan." Schnell, einfach und effektiv, was wollte man mehr? Reden konnte sie ohnehin besser als er und sie sah weniger auffällig aus. Je weniger Aufmerksamkeit auf Touya lag, desto besser. Er zupfte am engen Ausschnitt seines schwarzen Pullis und zog etwas hoch, das wie ein langer Kragen aussah. Es war allerdings mehr als ein Kragen, legte sich als Maske bis über die Nase und wurde hinten fixiert. Die Aufmachung erinnerte an Kakashi und seinen Masken-Fimmel und verdeckte all die Narben und schimmernden Piercings seines Kiefers. Die große Kapuze und langen Ärmel erledigten den Rest, um zumindest weniger aufzufallen als sonst. Damit war bereit und der kleinen Truppe stand nichts mehr im Wege. Tamaki sah dem großen Fuchs hinterher und wartete dann nicht länger.

"Na dann los!" Guter Dinge ging er voran, dem kleinen Pfad in Richtung Dorf folgend. Touya folgte ihm, mit dem Gedanken bei den Dorfbewohnern und wie gut oder schlecht sie ihre wertvolle Ware wohl beschützten. Es dauerte nicht lange, bis der Wald sich lichtete und die ersten Häuser zum Vorschein kamen. Alles in allem recht beschaulich, wie man es erwarten würde. Tamaki löste sich wortlos von den beiden Menschen und lief in eine andere Richtung, um den Anschein zu erwecken, dass sie nicht zusammen gehörten. Nur für den Fall, dass doch ein paar mehr Infos in diesem Dorf ankamen als man glauben würde. Wiederkommen würde er später von allein und Touya sah ihm nicht mal hinterher. Der ließ den Blick schweifen, auf der Suche nach ihrem Zielgebäude. Ein Anwesen, dass herausstechen sollte. Entspannt spazierte er einfach hinein ins Dorf, als wäre er dort nicht Fehl am Platz sondern genau richtig und beobachtete aus dem Schatten der Kapuze heraus das Treiben der Dorfbewohner. Ungewöhnlich schien nichts an diesem Ort. Bis auf die Bewaffneten Leute hier und da, die nicht ins Bild passten. Interessant. Sie waren vereinzelt und tiefer im Dorf präsenter als am Rand, aber schienen sich aus dem Treiben weites gehend zurückzuhalten.



Mikuzume Shina
Mikuzume Shina
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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Mo 11 Nov - 17:32:18
[Event] Road to Ninja | #3 | with Touya | Outfit

“Na je, einen langweiligen Auftrag werden wir schon nicht kriegen!“, lachte sie leicht und schlug dann einen kleinen Plan vor, der abgesegnet wurde. “Sehr schön. Dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren.“
Touya fing an seine Narben abzudecken, mittels Maske und Pulli. Eigentlich wäre es für die Weißhaarige auch ratsam ihre Ohren abzudecken und den Schweif irgendwie zu verstecken, allerdings hörte sie mit abgedeckten Ohren auch schlechter und diese Blöße mochte sie sich nicht geben. Da dann lieber die Blicke auf die Fuchsohren und eine kleine Erklärung, bei einer Nachfrage. Oder eben ein Genjutsu. Ganz nachdem, wer da vor einem Stand und wie die Frage geäußert wurde.

So gingen sie los. Uke auf einem anderen Weg und bald auch ohne Tamaki, der sich von ihnen trennte und seinen eigenen Weg folgte. “Ungewohnt so alleine.“, murmelte sie leise zu ihrem Partner. Auch wenn Tamaki eher ein Kuchiyose war, ähnelte sein Verhalten eher dem eines Tierbegleiters. Das weiße Fellknäuel war immer an der Seite Touyas, so wie Uke es bei Shina war. Nur hatten Shina und Uke noch den Vorteil, dass sie trotz physischer Trennung noch eine mentale Nähe besaßen und wussten, wo der jeweils andere war, oder was in dessen Kopf vor sich ging. Das beruhigte sie immer etwas.
“Aww, hübsch!“ Ein niedliches, kleines Dorf. Es lag ganz friedlich da, wenige Wachen und noch weniger Leute, die grimmig drein schauten. Eine Brücke führte über einen kleinen Bach weiter ins Dorf hinein, an deren Anfang zwei Wachen standen. Sie schienen gut gelaunt zu sein, ihre Speere lagen angelehnt an der Mauer und die Herrn plauderten mit ein paar Kindern, die vor ihnen standen. Alle so im Alter der Akademielehrlinge. Also fast wie Nao. Drei Jungs, zwei Mädchen. Einer von ihnen umklammerte einen Ball und sie blickten allesamt auf, als Touya und Shina näher traten, um das Zentrum zu betreten. Einer der beiden Wachen raffte sich auf, räusperte sich und stellte sich Mittig vor die Brücke, um den Reisenden den Weg abzuschneiden. “Wohin des Weges?“, fragte er mit rauer, aber keinesfalls feindseligen Stimme. Shina lächelte und neigte den Kopf leicht zum Gruße. “Wir sind –“
“BOAH! Du hast ja große Ohren! UND EINEN SCHWANZ!“, fiel eines der Kinder der Weißhaarigen laut ins Wort und deutete auf die weißen Fuchsohren der Mikuzume. Gemurmel machte sich unter den Kindern breit und mit großen Augen wurde sie angestarrt. Ihr Lächeln schwankte kein Stück. “Das ist richtig.“, fing sie an, wurde vom wirren Geplapper der Kinder aber wieder unterbrochen. “Kannst du damit besser hören??“ Sie nickte. “Sehr gut sogar!“, bestätigte sie und sah zu, wie einer der Jungs vortrat. Nervös knetete er die kleinen Fingerchen und nahm offenbar all seinen Mut zusammen. “S-sind die weich?“, fragte er ganz leise und entlockte der abtrünnigen Kunoichi ein leises Lachen. “Und wie sie das sind.“ Dann ging sie vor den Kindern in die Hocke und neigte den Kopf. “Willst du dich überzeugen?“ Shina störte sich nicht an den kleinen Rackern. Im Gegenteil. Sie erinnerten die Mikuzume zu sehr an ihren kleinen Bruder, der auch immer mit einer solchen Neugier durchs Leben ging. Geduldig ließ Shina die Kinder sich davon überzeugen, wie weich ihre Öhrchen wirklich waren und wie sie sich darüber freuten. “Wie toll…!“ Erst dann stand Shina wieder auf und wandte sich der Wache zu, die bereits wieder auf der Mauer hockte. “Ich nehme an, ihr seid Reisende hu? Die Nacht soll recht rau werden, Regen soll kommen. Zwei Straßen weiter, links am Ende haben wir eine Pension, die auf jeden Fall noch Zimmer frei hat. Da könnt ihr sicher eines kriegen.“, erklärte er ihnen, ehe er sich dann verlegen die Han den Nacken legte. “Und uh…Verzeihung, für den Überfall der kleinen Truppe hier. Manchmal sind sie nicht zu bändigen.“
“Ohh das macht doch nichts! Mich hat es gefreut. Und vielen Dank für die Empfehlung. Wir werden uns dort umschauen. Habt noch einen schönen Tag!“

Damit war der Weg über die Brücke frei und man ließ sie ungehindert passieren. Die Kinder winkten noch und auch Shina winkte ihnen noch, ehe sie mit Touya das Zentrum des Dorfes betrat. “War doch ganz einfach und den Segen der Dorfwachen haben wir. Die des Anwesen zu überzeugen wird genauso leicht~“, freute sie sich. Die friedliche Atmosphäre war was feines. Sie zu stören war nicht ihr Ziel. Solange die Dorfwachen ihnen nicht in die Quere kamen, sollte das auch so bleiben. “Ich nehme an, dass da wird unser Ziel sein.“ Ganz ohne Zweifel. Geradewegs durch das Zentrum führte ein breiter Weg zu einem gewaltigen Anwesen mit hohen Mauern. Man da sie kunstvollen Dächer gen Himmel ragen. Die Tore zum Anwesen waren fest verschlossen und ließen nur raten, wie es dahinter aussah. “Lass es uns von der Seite wagen. Mittig durch bringt selbst mit Genjutsu zu viel Aufmerksamkeit.“

@Touya

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Re: [RTN] Dorf am Grenzbereich
Di 12 Nov - 17:26:06

Touya & Shina | cf:/ tbc:


"Hoffe ich doch.", grinste er noch, bevor er anfing das gröbste abzudecken. Es konnte endlich losgehen, Langeweile war also kein Thema mehr. Tamakis Verschwinden war durchaus ungewohnt, doch keine große Sache. "Etwas, ja." So ganz ohne Tiere waren sie selten unterwegs, aber Tamaki kam allein zurecht und er wusste das. Sorgen machen würde er sich erst, wenn der Wolf unerwartet verschwinden würde. So ging es getarnt zum Dorf und der Randbereich war nicht allzu geschäftig, alles wirkte sehr entspannt. Gute Voraussetzungen. Auf Shinas Begeisterung nickte er bloß und hatte selbst ein eher strategisches Auge auf das Dorf. Für die Ästhetik hatte er kein großes Auge. Es war halt ein Dorf.
Bei den ersten Wachen angekommen hielt er sich bereits an die Abmachung und überließ ihr das reden. Er hielt sich im Hintergrund und versuchte mehr oder weniger freundlich auszusehen, so gut es mit all dem Stoff im Gesicht eben ging. Zum Glück hatte sie genug freundliche Ausstrahlung für zwei und glich seine stille Art gut aus. Besser war es, denn spätestens die Blagen wären ihm viel zu sehr auf die Nerven gegangen, hätten sie ihn genauso belagert. Kinder waren so unfassbar anstrengend. Und dann tatschten sie auch noch so frech die Ohren an. Furchtbar. Wie gut, dass Tamaki sich bereits abgesetzt hatte, sie wären hier nie wieder weggekommen.

Wie leicht sie das ganze nahm war fast schon beeindruckend. Einfach war es gewesen, aber nur dank ihrer leichten Art. Belustigt schüttelte er leicht den Kopf. "Du bist unglaublich" Und ja, das war tatsächlich als eine Art Kompliment gemeint gewesen. Naja, zumindest war es nicht negativ gemeint und das war für seine Verhältnisse schon gut. Er allein wäre nicht so leicht dadurch gekommen, nicht ohne innerliche Zerreißprobe. "Sieht so aus." Zu verfehlen war das heutige Zielobjekt definitiv nicht. Die Mauern ragten höher, als er es so einem kleinen Dorf zugetraut hätte. "Okay." und damit verließen sie den breiten Weg der direkt durch die Mitte führte. Ab hier wurde es interessant, denn die geografischen Informationen zum Inneren des Anwesen waren dürftig. Möglich, dass sie sehr viel suchen mussten, bis sie das gewünschte Objekt fanden. Allerdings war er recht selbstbewusst in der Annahme, dass es nur bis zur ersten Auseinandersetzung ungewiss war, wo genau ihr Ziel versteckt war. Wozu stellte man Wachen ein, wenn sie nicht wussten, wo das schützenswerte Objekt war? Irgendjemand würde es wissen und irgendjemand würde nicht bereit sein für diese Info zu sterben. So einfach war das mit der Informationsbeschaffung. So ging es seitlich näher an die großen Mauern, auf der Suche nach einem Hintereingang. Tatsächlich dauerte es nicht allzu lange eine kleine, unauffällige Tür im Gemäuer zu erkennen, beinahe verdeckt durch einige dichte Sträucher. Auch die war bewacht, aber nicht sonderlich schwer. Die davor platzierte Wache schaute pflichtbewusst drein, schien aber noch nicht sonderlich viel zu tun gehabt zu haben. "Wie wäre es damit?", fragte er leise, ohne den Blick von der Tür zu wenden.
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